Der Plan des sympathischen Londoner- und Ex-Berliner DJs und Produzenten scheint aufzugehen. Die Hinwendung zu eher klassischen Popsongs auf seiner aktuellen Platte funktioniert auch im Live-Konzert bestens.
Unterstützt von einigen Mitmusikern werden die eingängigen Songs seiner bisherigen beiden Alben, sehr kurzweilig im gut gefüllten Kölner Yuca-Club präsentiert. Erfreulich ist dass George FitzGerald dabei meistens die Albumlänge der Tracks einhält und nicht in sinnlose Jam-Sessions ausbricht. Nicht nur beim Songwriting scheint der Brite diszipliniert und aufgeräumt vorzugehen. Mit seiner musikalischen Ausrichtung könnte es durchaus gelingen, dass er sich neben MODERAT oder DISCLOSURE, als gefragter und beliebter Liveact etablieren kann. Ob sein Songwriting in der Zukunft auch noch eine stärkere eigene Note verbreiten kann, muss sich noch zeigen. Dem Publikum hat sein Auftritt merkbar gut gefallen.