Machen wir es kurz und kommen zu den Erkenntnissen des Konzertes von Roosevelt – in der Live Music Hall:
Marius Lauber aka Roosevelt hat das Zeug dazu ein internationaler Popstar zu werden. (Häh, ist der der doch schon?!)
Die Performance ist professionell und ambitioniert. (Na ja, ist ja auch ein großes Konzert mit Tausenden von Zuschauern.)
Es ist immer kurz davor richtig grandios oder richtig langweilig zu werden. (So wie die Kids eben auch sind.)
Nile Rodgers müsste eigentlich bei (fast) jedem Song einen Anteil bekommen. (Nile Rodgers müsste eigentlich überall seinen Anteil bekommen)
Insgesamt spielt der Meister heute 19 Songs – davon ein Cover von FLEETWOOD MACs „Everywhere“ – aus deren letzter guter Platte „Tango In The Night“. (Aus FLEETWOOD MACs letzter okayer Platte).
Der Anteil der neuen Songs ist leicht unter dem aus der Summe der Elliot-EP und Debütplatte. (Was soll das denn bitte suggerieren?)
Der Höfner 500/1 steht Marius gut. (Zu einem Paul McCartney macht das ihn in 1.000.000 Jahren nicht.)
Dem Publikum gefiel es sehr gut. (Mir gefiel das Publikum noch besser. Die waren auch noch sehr jung.)
Marius soll Max Martin Kohle geben, damit der ihm einen Welthit schreibt. Den wird er brauchen. (Oder eben Nana Rogues – wenn es auch cool werden soll.)