Metronomy sind endlich zurück. Ihre aktuelle Platte „Metronomy Forever“ ist auch wieder ganz gut geworden. Würde Joseph Mount sich nur auf seine Band konzentrieren und nicht, über Jahre (wie z.B bei Robyn) Fremdproduktionen betreuen; Metronomy wären längst sowas wie ABBA für Millenials.
Mount hat tatsächlich ein Verständnis für Harmonien wie der große Benny Andersson. Das haben in der Popmusik nicht viele. Pharell Williams, der dieses spezielle Verständnis und Können ebenfalls besitzt, hat begriffen, das komplexe Kompositionen nicht unbedingt den großen Erfolg mit sich bringen. Seit seinem anspruchsvollen Album „Fly or die“ setzt er lieber auf einfachere Melodien. Das wollte Mount mit „Salted Caramel Ice Cream“ definitiv auch. Ist ja auch ein toller, großer und doofer Popsong geworden. So wie Hits früher sein müssten. Hat trotzdem nicht geklappt. Gibt ja halt keine großen Hits mehr. Nur noch kleine. Davon haben Metronomy ziemlich viele.
Morgen Abend spielen sie im Carlswerk Victoria. Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen.
