„Eating your ass like an oyster
The way you came like a tsunami
Our love is strong like a city
In Miami memory“
Kommenden Mittwoch gibt sich ein echtes Mitglied des jüngeren internationalen Jet-Sets in den Ehrenfelder Hallen des artheaters die Ehre. Der Feinschmecker, Songwriter und Boyfriend der Schauspielerin, Künstlerin und Lena Dunham Freundin Jemima Kirke (Girls) wird sein fantastisches drittes Album „Miami Memory“ vorstellen. Bei seinem Konzert in Wien war die Stilikone sogar zugegen.
Auf dem neuen Werk des Australiers werden aber nicht nur Arschlöcher auf liebevolle Art mit der Zunge verwöhnt. Nein, auf Camerons bisher poppigster und bester Platte feiert er ebenfalls „die Legitimität der freien Sexarbeiterin“ (Tone Deaf) und „feministische Anliegen und den Untergang des Patriarchats“ (Deutschlandfunk). Auf dem Album, das Cameron seiner Partnerin gewidmet hat, verzichtet er auch erstmalig (meistens) auf Alter Ego Perspektiven in seinen Songs, für die er in der Vergangenheit auch schon mehrmals ins Kreuzfeuer der missinterpretierenden Woke-Culture Blockwarte geriet.
Dass sein Konzert noch nicht restlos ausverkauft ist, wundert uns schon ein wenig; haben doch englischsprachige Künstler mit besonders versauten Texten (Adam Green, Bloodhound Gang, Jonas Brothers) traditionell in Deutschland großen Erfolg. Vielleicht ist das Konzert aber auch schon fast ausverkauft – wir wissen es nicht. Egal, wenn ihr noch keine Karte habt, wird es jetzt aber höchste Zeit.
Tickets gibt es hier.
Foto: Chris Rhodes