Blackmail ist tot. Es lebe Blackmail. Mit diesen Worten verabschiedete sich die Band vom Jahr 2008 und ihrem Sänger Aydo Abay. Die Tour wurde abgebrochen, alles lag in Scherben, dennoch wurden die Fans nicht im Regen stehen gelassen. Am Weiterbestehen der Musikgruppe Blackmail bestand für die verbliebenen Mitglieder kein Zweifel und so wurde aus einem Ende ein neuer Anfang. Dieser begann mit dem Einstieg von Mathias Reetz in den Blackmail-Zug und macht am Bahnhof ANIMA NOW! seinen ersten 38-minütigen furiosen Halt. Wer dachte das Mathias Reetz nur einen Platz im Überschallexpress Blackmail einnimmt, muss sich sagen lassen, dass nicht nur der Platz des Lokführers neu besetzt wurde, sondern der Zug mit komplett neuem Anstrich und einer zusätzlichen Gitarre versehen worden ist. Das Album, welches nicht nur im eigenen Tonstudio45 aufgenommen wurde, sondern auch auf dem hauseigenen Label 45Records erscheint, zeigt sehr viele unterschiedliche Facetten und so werden hier Lautstärkefetischisten aber auch Schlafwagenfahrer voll auf ihre Kosten kommen.
Der schwungvolle Opener des Albums „Resonant Waves“, kommt sehr aufgeregt wie ein großer Fluss daher und mit gestärktem Rücken steht er vor einem Album, welches sich hinter ihm nicht zu verstecken braucht. Der zweite Song „Deborah“, verleitet zum mitwippen, „Night School“ hinterlässt das Gefühl einer regnerischen Sommernacht zu zweit. Der Würze von „The Whys of the Ways“ folgt ein kurzes Interlude „Sun in your Head“, welches gefolgt wird vom entspannt dahinfließenden, aber nicht langweilig werdenden „Bugs“. Die Mitte des Albums bilden die Songs „Monographic Doll“, welcher nach schwachem Anfang nur langsam in Fahrt kommt und „Telescope“, der diese Fahrt gar nicht erst aufnehmen kann und etwas zäh und langsam dahin fließt ohne besonders aufzufallen, eher durchschnittlich bestückt.
„Santa Rosalia“, so heißt der Song der stellvertretend für alles steht was dieses Album zu bieten hat, Wind und Sturm, Ruhe und Rastlosigkeit. Anfänglich eher an Kirchenchorgesänge erinnernd, entwickelt er sich zum reißenden, überwältigendem Instrumentalarrangement mit ordentlich Pfeffer im Gepäck. „Rocket Soul“ hat Seele und überzeugt durch Rhythmus jedoch wurde es mit einem etwas zu schwachen Text versehen. „Sky on Sky“ kommt mit einem leicht zur EIntönigkeit neigenden Rhythmus daher und verliert sich etwas ins seiner Volumität.
„Upon the Waves“ leitet fließend zum letzten Song über, ANIMA NOW! verlässt den Hörer träumend mit „Dialogue Dial“, die Gedanken dürfen kreisen. Ein Konzert von Blackmail bietet sich da förmlich als Traumthema an. Die Schrauben wurden angezogen und Blackmail kommt frisch gestärkt und neu besetzt aus der Verschnaufpause. Prädikat: sehr hörbar.
Der schwungvolle Opener des Albums „Resonant Waves“, kommt sehr aufgeregt wie ein großer Fluss daher und mit gestärktem Rücken steht er vor einem Album, welches sich hinter ihm nicht zu verstecken braucht. Der zweite Song „Deborah“, verleitet zum mitwippen, „Night School“ hinterlässt das Gefühl einer regnerischen Sommernacht zu zweit. Der Würze von „The Whys of the Ways“ folgt ein kurzes Interlude „Sun in your Head“, welches gefolgt wird vom entspannt dahinfließenden, aber nicht langweilig werdenden „Bugs“. Die Mitte des Albums bilden die Songs „Monographic Doll“, welcher nach schwachem Anfang nur langsam in Fahrt kommt und „Telescope“, der diese Fahrt gar nicht erst aufnehmen kann und etwas zäh und langsam dahin fließt ohne besonders aufzufallen, eher durchschnittlich bestückt.
„Santa Rosalia“, so heißt der Song der stellvertretend für alles steht was dieses Album zu bieten hat, Wind und Sturm, Ruhe und Rastlosigkeit. Anfänglich eher an Kirchenchorgesänge erinnernd, entwickelt er sich zum reißenden, überwältigendem Instrumentalarrangement mit ordentlich Pfeffer im Gepäck. „Rocket Soul“ hat Seele und überzeugt durch Rhythmus jedoch wurde es mit einem etwas zu schwachen Text versehen. „Sky on Sky“ kommt mit einem leicht zur EIntönigkeit neigenden Rhythmus daher und verliert sich etwas ins seiner Volumität.
„Upon the Waves“ leitet fließend zum letzten Song über, ANIMA NOW! verlässt den Hörer träumend mit „Dialogue Dial“, die Gedanken dürfen kreisen. Ein Konzert von Blackmail bietet sich da förmlich als Traumthema an. Die Schrauben wurden angezogen und Blackmail kommt frisch gestärkt und neu besetzt aus der Verschnaufpause. Prädikat: sehr hörbar.
VÖ: 29.04.2011; 45Records
Tracklist:
01. Resonant Wave 9/10
02. Deborah 8/10
03. Night School 7/10
04. The Whys of the Ways 7/10
05. Sun in your Head 6/10
06. Bugs 7/10
07. Monographic Doll 6/10
08. Telescope 6/10
09. Santa Rosalia 9/10
10. Rocket Soul 7/10
11. Sky on Sky 6/10
12. Upon the Waves 7/10
13. Dialogue Dial 7/10
Durchschnitt: 7,5
Gesamteindruck: 7,5/10
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