Diese Geschichte entspricht fast der Wahrheit. THE LOUDEST ENGINE entstand tatsächlich in Las Vegas und in den Steppen ihres Bundestaates Nevada. Und es ist auch Mark Stoermer, der an der Produktion mitwirkt. Es ist ein breites Spektrum an Klängen, ein Stilmix wie ihn vielleicht noch The Kills innehaben, der auf dem Album ein Zuhause gefunden hat: Blues meets Soul meets Funk meets Rock’n’Roll. Die finale Betrachtung dieses Mixes erfolgt durch ein Kaleidoskop und voilá – die Howling Bells erscheinen im neuen Gewand, eben eins bestehend aus Tunika und Gänseblümchenkette im Haar. „Das Album klingt so wie es klingt, wenn Kinder des 21. Jahrhunderts ein modernes psychedelisches Album aufzunehmen“, so die Selbsteinschätzung der Band. Dabei hält der clashige Faden alle 12 Songs zusammen, aber einzeln betrachtet öffnen sie sich in einem anderen Muster. Genau das macht THE LOUDEST ENGINE aus. Das herausragende Souvenir dieses Trips ist die Stimme von Juanita, so kraftvoll und empfindlich zugleich. Oh Juanita.
Dieses Album erinnert nicht nur an ein unbeschwertes Leben. Nein, es gibt einem das Gefühl, sich tatsächlich in einem Space-Shuttle-Bus auf dem Weg zu einer aufregenden Reise nach Las Vegas zu befinden. Also, her mit dem schönen Leben.
VÖ: 09.09.2011; Cooking Vinyl/Indigo
Tracklist:
1. Charlatan 9/10
2. Into The Sky 9/10
3. The Wilderness 9/10
4. Secrets 8/10
5. Don’t Run 7/10
6. The Faith 9/10
7. Live On 8/10
8. Loudest Engine 8/10
9. Gold Suns, White Guns 8/10
10. Sioux 8/10
11. Baby Blue 8/10
12. Invisible 8/10
Durchschnitt: 8,3/10
Gesamteindruck: 9,3/10
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