Als hätte es Sänger Kyle Wilson schon seit der Bandgründung gewusst, dass deren Album sich, nach einem tragischen Unfall, noch im selben Jahr zu einer kleinen Inspirations-Quelle entwickelt. Große, fast schon pathetische, Klänge gepaart mit sehr gefühlvollen Texten und Harmonien sind das Ergebnis seiner Rehabilitation zurück ins Lebensglück. Sie und nicht zuletzt Wilsons‘ eindringliche, sehr episch anmutende Stimme sind es, die einen durch das gesamte Album begleiten.
Neben den ruhigen und gefühlvollen Komponenten, sind es die fast schon opulenten Keyboardparts, wie in “Halfway“ und “Here To Stay“, die vom Arrangement her betrachtet die etwas dynamischere Seite erklingen lassen.
Milagres hat folglich reifen müssen, um zu seiner vollen musikalischen Pracht heranzuwachsen. Deren musikalische Bandbreite reicht von erhabenen bis düsteren Elementen, die in die grazilen und wohlig tuenden Gesangsparts perfekt ineinander übergehen. Sind es doch gerade diese Elemente, die auch Bands, wie z.B. Interpol & Co. zu Ruhm verhalfen.
VÖ: 20.01.12; Memphis Industries / Indigo
Tracklist:
01. Halfway 8,5/10
02. Here To Stay 7/10
03. Glowing Mouth 7/10
04. Gentle Beast 7/10
05. Lost In The Dark 7/10
06. Fright of Thee 8/10
07. Moon on the Sea’s Gate 7/10
08. Gone 7/10
09. For Disposal 7,5/10
10. To Be Imaged 7/10
11. Doubted 6,5/10
Durchschnitt: 7,2/10
Gesamteindruck: 7/10
Mehr zu Hooded Fang
Live-Musik ist besser? Alle coolen Konzerttickets gibt es hier: