In dieser Form ist mit Kate Nash weiterhin zu rechnen, wenn vielleicht auch nicht mehr ganz vorne in den Charts. Sie trifft mit ihren Songs den Nerv der Zeit indem sie über Sexismus („Conventional Girl“) schimpft und damit unbewusst in die Kerbe einschlägt, die Brüderle und Pussy Riot ihr bereitet haben. Männer speist sie mit Textzeilen wie „You’re so cool, I‘m so freaky“ so dermaßen ab, dass man froh ist, nicht ein Ex von Kate Nash zu sein. Sie hat die Faxen dicke und dies spiegelt sich bis auf wenige Ausnahmen wieder und prägt den rohen, rauen Sound dieses Albums. Wer Punk-Anleihen mag, wird die neue Kate lieben lernen und hoffen, dass sie ein paar Alben so bleibt.
Ohr D’oeuvre: All Talk / Conventional Girl / Cherry Pickin
VÖ: 01.03.2013; Fontana/Universal
Tracklist:
01. Part Heart
02. Fri-end?
03. Death Proof
04. Are You There Sweetheart?
05. Sister
06. Omygod!
07. Oh
08. All Talk
09. Conventional Girl
10. JAM
11. Rap For Rejection
12. Cherry Pickin
13. Labyrinth
14. You’re So Cool, I’m So Freaky
15. Lullaby For An Insommiac
Gesamteindruck: 8/10
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