Bei „Don´t Look at the Road“ wird dann aber klar, dass Skinner & Harvey mit Leidenschaft an DIARY gearbeitet haben. Die Textzeile „I Feel Much Better/ With My Eyes closed“ kann man dann, auch einfach mal so stehen lassen. Leider gibt es aber auch traurige Nachrichten, denn im Gegensatz zum ersten Longplayer AND THAT ist die Stimme von Mike Skinner nun nicht mehr so präsent. Dies liegt vor allem daran, dass sich Skinner mehr als Produzent von The D.O.T sieht. Soundtechnisch bewegt sich DIARY zwischen Hip Hop und Soul, manchmal aber auch mit kleinen Ausbrüchen ins Elektronische. Der Track „Make it Your Own“ klingt nach Big Band-Besetzung, sorgt dafür dass man durch die Strassen seiner Stadt tanzen will und das Album spätestens hier auf Repeat stellt. Als letztes sei noch „What Am I Supposed To Do“ erwähnt: Ein Mike Skinner-Track, wie er auch schon auf ORIGINAL PIRATE MATERIAL gepasst hätte. Für The Street-Fans ist The D.O.T. eine gute Alternative, wenn auch anders.
Ohr d’oeuvre: What Am I Supposed To Do / Don´t Look At The Road / How We All Lie
VÖ: 03.05.2013; Cooking Vinyl
Tracklist:
01. Make It Your Own
02. Don’t Look At The Road
03. Blood, Sweat And Tears
04. How We All Lie
05. Under A Ladder
06. Makers Mark
07. Left At The Lights
08. Left Alone
09. Wherever You May Be
10. Most Of My Time
11. What Am I supposed To Do?
12. How Hard Can It Be?
Gesamteindruck: 6/10