Eine Woche nach dem Jahreswechsel gab es für Teile des jmc Teams, trotz Blitzeis Grund genug sich aufzumachen in die wunderschöne Privat Location im Kölner Westen. Am vergangenen Samstag Abend zu Gast waren hier die Erlangener ScreamoEmoCombo Masada, Shoegazer Mumrunner aus Finnland und die instrumentalen Postrock Jungs von Kokomo aus Duisburg.
Masada legten furios los mit zweistimmigem Screamo und gut beherrschter Instrumentierung. Nur der Sound wollte nicht, wie er sollte. Vom Gesang kam wenig bis nichts in den mittleren Reihen an und die Drums klangen als würde der Sprössling auf Persilkisten trommeln. Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Toller Beginn des Samstag Abends.
Bei den ersten Takten von Mumrunner verdeutlichte sich das Soundproblem leider nochmals. Als es dann aber einigermaßen im Griff war konnten die Finnen vollends überzeugen. Sehr introvertiert gingen die drei Herren und die Dame am Bass auf der Bühne vor. Konstant wurden Wände aus Gitarrenriffs mit viel Delay hochgezogen und wie Grafitti auf den Wänden wirkte der Gesang. Shoegaze-Dreampop „at its best“ und unser einstimmiger Wunsch für das Spiegelzelt beim diesjährigen Haldern Pop.
Als die Postrocker Kokomo dann als letzter Act des Abends loslegten erklärten sich sämtliche Soundprobleme der beiden anderen Bands beinahe von selber. Das Brett, das die fünf Jungs aus Duisburg gleich mit ihrem ersten Song ablieferten, hatte man so in der Privat Location noch nie gehört. Mit drei Gitarristen, einem Bass und einem monströsen Schlagzeuger brachten Kokomo den Laden zum kochen. Zum Ende wurden trotz diverser grippaler Infekte einzelner Bandmitglieder doch noch 2 Zugaben gespielt.
Grossartiger erster Konzertbesuch in 2017.
KOKOMO (Duisburg)
Postrock, Instrumental
https://www.facebook.com/kokomoband/
https://kokomoband.bandcamp.com/
MUMRUNNER (Tampere, Finnland)
Shoegaze, Dream Pop
https://www.facebook.com/mumrunnerband/
https://mumrunner.bandcamp.com/
MASADA (Erlangen)
Screamo, Emo
https://masadapunx.bandcamp.com/
http://masadapunx.tumblr.com/